In der Werbung liest man viel von Sparkassen, Bausparkassen, Banken und anderen Kreditinstituten, die einem eine gewisse Rendite bei einer Anlage versprechen. Legt man dann Geld an, wundert man sich, dass man nicht so viel Rendite bekommt, als ursprünglich gedacht. Auch wenn man vorher alles genau ausgerechnet hat, der Ertrag unterscheidet sich doch von den Zahlen, die man sich erhofft hatte.
In Anzeigen und Werbungen werden meistens die Bruttorenditen, nicht die Nettorendite angegeben. Diese ist meist niedriger, als die angegebene Rendite, da nun die Inflation und Steuern berücksichtigt wurde. Das heißt, dass man erst viele verschiedene Abzüge erleiden muss, bevor man seine wirkliche Nettorendite erhält. Möchte man also sein Geld sinnvoll anlegen und steht nun vor der Qual der Wahl des richtigen Institutes, sollte man vorher genau die Nettorendite ausrechnen oder ausrechnen lassen. Bei einem Beratungsgespräch sollte man darauf hinweisen, dass man gerne die Nettorendite genannt bekommen möchte.
Natürlich muss die Bank oder Sparkasse angeben, um welche Rendite es sich handelt, ob die Brutto- oder Nettorendite angegeben ist. Dennoch ist es ärgerlich, wenn man nach Abschluss des Vertrages nicht die Rendite bekommt, die man sich erwünscht hat. Leider gibt es in jedem Vertrag das Kleingedruckte. Bei einer Geldanlage ebenso. Deswegen sollte man dort nachlesen, ob es sich bei der angegebenen Rendite um die Nettorendite handelt oder nicht, denn sie ist es, die den tatsächlichen Ertrag am Ende ausmacht.
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