Wenn man sich ein Tagesgeldkonto anlegt, kann man darauf Tagesgelder einzahlen, die man der entsprechenden Bank für einen einzelnen Tag oder auch einen längeren Zeitraum zur Verfügung stellt. Das lohnt sich vor allem deshalb, weil auf Tagesgelder sehr hohe Zinsen gezahlt werden. Die Zinsen für Tagesgelder liegen zwar unterhalb des Zinssatzes der EZB, jedoch deutlich über dem normalen Zinssatz für Sparguthaben. Wer sein Tagesgeld also möglichst gewinnbringend anlegen möchte, sollte sich in jedem Fall darüber informieren, welche Bank gerade den höchsten Zinssatz bezahlt. Da es sich um Tagesgeld-Konditionen handelt, können diese von einem Tag auf den anderen schwanken, da diese täglich neu berechnet werden. In der Regel ist dies jedoch nicht der Fall.

Konten, auf denen Tagesgelder eingezahlt werden, können nur im Habenbereich geführt werden. Das versteht sich von selbst, da es sich dabei um Kapital handelt, welches die Banken tatsächlich benötigen, um damit arbeiten zu können. Wenn man das Tagesgeldkonto jedoch kündigt, muss man stets bedenken, dass das Geld unter Umständen erst nach zirka 3 Tagen auf dem Girokonto gebucht ist und man auch erst dann über das Guthaben verfügen kann. Viele Banken verlangen, dass die Tagesgelder in einer gewissen Höhe zur Verfügung gestellt werden. Dafür versprechen sie jedoch auch entsprechende Zinssätze, die sich durchaus sehen lassen können.