Man kennt Boxen oft nur als Schlägerei im Ring. Zwei große Kerle schlagen sich dabei gegenseitig und am Ende gewinnt dann einer der beiden. Dabei ist Boxen soviel mehr, als der eigentliche Kampf im Ring. Es geht um Strategie, Technik und um Ausdauer. Boxtraining ist sehr hart und als Laie kann man von den Methoden der Boxprofis profitieren und Box Training auch zu Hause als Fitnesstraining anwenden.

Ausdauertraining zu Hause

Wer trainiert, der kennt zwei Ansätze, bzw. Trainingsziele. Auf der einen Seite gibt es Kraftübungen. Trainingsreize, die den Muskel fordern und die Muskelkraft bis in den Grenzbereich ausreizt. Auf der anderen Seite gibt es Ausdauertraining. Übungen, die mit niedriger Intensität über einen längeren Zeitraum ausgeführt werden. Lockeres Laufen, oder Radfahren gehören zu diesen Übungen und gewöhnen den Körper an eine lange Belastung. Wer Ausdauer trainiert hält bei Wettkämpfen länger durch. Das Boxtraining ist beides, aber in erster Linie ein Ausdauertraining.

Boxen daheim

Boxen ist eine Sportart, die man im Boxkampf schlecht alleine ausführen kann. Der Nachteil ist auch, dass die Verletzungsgefahr relativ hoch ist. Es ist nicht jedermanns Sache, sich vom Gegner schlagen zu lassen. Das Boxtraining kann allerdings alleine gemacht werden. Anders als im Kampf kann man alleine arbeiten und Fitness und Körperkraft steigern.

Der Boxsack

Der Boxsack, oder auch Sandsack ist ein Leder, oder Kunstoffzylinder, der hart und schwer ist. Etwa das halbe Gewicht des Trainierenden soll der Boxsack auf die Wage bringen, damit er beim Boxtraining nicht zu sehr schwingt,. Die Montage daheim ist relativ einfach. Man braucht einen stabilen Haken in der Decke und hängt den Boxsack mit einer Kette an den Haken. Neben der einfachen Montage hat der Boxsack auch den Vorteil, dass er ein relativ kompaktes Fitnessgerät ist. Er lässt sich leicht abnehmen und braucht wenig Platz. Bei der Anschaffung gilt es Einiges zu beachten .Ich habe habe auf boxsack247.de, einer umfangreichen Website über Boxsäcke viele Informationen dazu gefunden.

Das Boxtraining

Hängt der Boxsack einmal an der Decke, dann kann man mit dem Boxtraining beginnen. Es empfiehlt sich Boxhandschuhe zu tragen um durch die Dämpfung der Schläge die Gelenke, aber auch die Fäuste zu schonen. Die Grundstellung vor dem Boxsack ist sehr einfach. Jeder Mensch hat eine Schlaghand. Die Hand mit der man instinktiv zuschlagen würde, wenn man vor dem Boxsack steht. Meist ist es die bevorzugte Hand, als rechts bei Rechtshändern und links bei Linkshändern.

Die Grundstellung

Der einfachste und gleichzeitig effektivste Schlag ist die Gerade. Die Faust trifft auf den Sandsack, wenn der Arm fast vollständig gestreckt ist und trifft ihn etwa auf Augenhöhe. Ist die rechte Hand die Schlaghand, dann steht man beim Boxtraining mit dem linken Fuß näher am Boxsack. Der rechte Fuß steht etwas dahinter und ist etwa 45° nach außen gedreht. Wird der Schlag ausgeführt ist es wichtig, den Ellbogen nicht zu überstrecken. Ideal ist, wenn der Arm nicht vollständig durchgestreckt ist, wenn die Faust den Boxsack trifft.

Abwechslungsreiches Training

Das Boxtraining ist technisch relativ leicht zu lernen. Durch die Kombination aus Geraden und Haken, bei denen der Arm etwa 90° gebeugt ist und seitlich auf den Boxsack schlägt kann man das Training sehr abwechslungsreich gestalten. Fast spielerisch verbrennt man reichlich Kalorien und kaum ein Ausdauertraining ist so unterhaltsam, wie Boxtraining.