Viele Kinder kennen heut zu Tage die klassischen Brettspiele gar nicht mehr. Jegliche Beachtung liegt auf virtuellen Welten, Drachen, Monstern und Waffen. Die Kinder lernen oft von klein auf, dass es im Internet doch sowieso interessanter ist als in der Realität. Ich denke, dass das Internet eine der wichtigsten Entwicklungen der Menschheit ist, dass es aber nicht zum alleinigen Dreh- und Angelpunkt werden sollte. Diese Aufgabe müssen die Eltern lösen. Gerade bei den jüngsten ist eine Tendenz fernab der Realität zu erkennen. Viele Kinder verbringen oft schon mit fünf Jahren mehr Zeit vor dem PC oder dem Fernseher als ihre 10 Jahre ältere Geschwister.
Dies sollte ein Weckruf für all die Eltern sein die meinen, dass ihre Kinder auch komplett ohne Aufsicht die richtige Entwicklung durchleben werden. Kinder brauchen gerade in den jungen Jahren ein wenig Hilfe in welche Richtung es gehen soll. Sie brauchen Liebe, Geborgenheit, Aufmerksamkeit und Hilfe bei Aufgaben die sie selbst nicht ohne weiteres erledigen können. Um ihnen ein wenig in dieser Richtung entgegenzukommen ist es ratsam mindestens einmal alle 14 Tage einen Familienabend zu gestalten an dem klassische Kinderspiele gespielt werden. Es gibt dafür natürlich eine Vielzahl von Spielen die Eltern selbst noch aus ihrer Kindheit kennen sollten wie zum Beispiel Mikado, Mensch ärgere dich nicht oder ein schönes Puzzle.
Diese regelmäßigen Spielabende geben den Kindern eine gewisse Routine in ihrem Leben und ein Standbein an das sie sich halten können. An diesen Abenden kann auch über Probleme innerhalb der Familie oder der Schule gesprochen werden. Dies ist ein weiteres Argument warum Eltern wirklich diese Möglichkeit in betracht ziehen sollten, damit ihre Kinder nicht komplett die Bindung zu ihnen verlieren.
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